Auszug aus dem Protokollbuch Junggesellenverein Urmersbach
Abschrift des Protokollbuches von Benjamin Wilhelmi

Am Sonntag, den 16. Januar 1921 hielt der Verein die erste Generalversammlung ab.
Tagesordnung war:

  • Jahresrechnung des Etats 1920 und
  • Hebung des vierteljährlichen Beitrages vom 1.1.-31.3.

Es erfolgte hierauf eine Besprechung, worauf der Verein sich entschloss, eine Vereinsfahne zu kaufen. Diese wurde in Anwesenheit eines Vertreters der Bonner-Fahnenfabrik, am 21. Januar 1921 in der Wirtschaft Weber mit Zustimmung der Vereinsmitglieder, zu einem Preise von 2.500 M. an die Bonner-Fahnenfabrik zu Bonn / Rhein bestellt.

Bedingungen sind folgende:

Der Verein macht am 15ten Februar eine Anzahlung von 500 M., zahlt nach Empfang der Fahne am 15 Mai 1.000 M. und die übrigen 1.000 M. in halbjährlichen Raten.

Bis zur restlosen Bezahlung, bleibt die Fahne Eigentum der Bonner-Fahnenfabrik.

Beschlossen zu Urmersbach am 21. Januar 1921.

Der Vorstand

Gemäß Entschließung des Junggesellenvereins und des Vereinsvorstandes vom 14 Mai feierte der Junggesellenverein am 12. Juni 1921 im Lokal des Herm. Welling zu Urmersbach, das Fest der Fahnenweihe.



Nach 103 Jahren wurde die Vereinsfahne der Junggesellen, die stark beschädigt war, restauriert und am Kirmeshochamt am 31.08.2024 fand die Fahnenweihe statt.

   
Fotos: privat